Verleihung des Ehrenamtspreises "KölnEngagiert 2025" auf der Bühne im Historischen Kölner Rathaus

EHRENAMTSPREIS DER STADT KÖLN UND PREISGELD VON 3000 EURO

Kölner Kreidekreis gewinnt Ehrenamtspreis „KölnEngagiert 2025“

Niederkassel/Köln, September 2025. Der Kölner Kreidekreis e. V. mit Sitz in Niederkassel-Rheidt ist mit dem Ehrenamtspreis „KölnEngagiert 2025“ ausgezeichnet worden, verbunden mit einem Scheck in Höhe von 3000 Euro. Der Preis wurde dem gemeinnützigen Verein am 7. September im Historischen Rathaus der Stadt Köln verliehen. Aus 160 Vorschlägen hatte eine unabhängige Jury acht ehrenamtlich tätige Einzelpersonen und Gruppen ausgewählt. „Ich danke Ihnen allen für Ihren Einsatz“, sagte Oberbürgermeisterin Henriette Reker. „Zusammen mit 220000 anderen Ehrenamtlichen in Köln setzen Sie ein Zeichen gegen die Spaltung der Gesellschaft und halten diese Stadt am Laufen!“

Laudator Dr. Ralf Heinen, ehrenamtlicher Bürgermeister und Vorsitzender des Jugendhilfeausschusses der Stadt Köln, würdigte den Kölner Kreidekreis für sein 2006 ins Leben gerufenes Patenschafts-Projekt: Ehrenamtliche Patinnen und Paten begleiten in ihrer Freizeit Kinder und Jugendliche, die im Rheinland in Heimen leben. Viele dieser jungen Menschen haben außerhalb ihrer Einrichtung keine Vertrauensperson. Die Wegbegleiter-Paten treffen sich regelmäßig mit ihnen, verbringen gemeinsame Zeit und stehen ihnen langfristig zur Seite.

„Jeder kann etwas gegen die Einsamkeit anderer tun!“

Thomas Preuß, der Vorsitzende des Kölner Kreidekreises, bedankte sich bei Henriette Reker, bei der Stadt Köln und der Jury für die Auszeichnung. Er rief die Anwesenden dazu auf, in ihrem eigenen Umfeld dazu beizutragen, Kindern und Jugendlichen aus Kinderheimen das Leben und den Übergang in die Welt außerhalb ihrer Einrichtungen zu erleichtern: „Wir wissen, dass diese Kinder im Kindergarten und in der Schule nur schwer Freundschaften schließen. Und später, beim Übergang in den eigenen Haushalt, sind sie oft sehr einsam.“ Dem wolle der Verein mit seinen ehrenamtlichen Patenschaften vorbeugen. „Jeder hier im Raum könnte seine eigenen Kinder und Enkel ermuntern, andere, die nicht so behütet aufwachsen wie sie selbst, anzusprechen oder zu sich nach Hause einzuladen,“ wünschte sich der Kreidekreis-Vorstand. „Damit wäre schon viel gegen die Einsamkeit und für die Integration getan!“

Nach der Überreichung der Urkunde und des Preisgeld-Schecks trug sich das vierköpfige Team des Kölner Kreidekreises in das Gästebuch der Stadt Köln ein: Thomas Preuß, Kassenwartin Sabine Krieger, Patin Harriet Gehring und Geschäftsführerin Ute Wiedemeyer. Der Eintrag preist Köln als „soziale, inklusive und weltoffene Stadt“. Ein Großteil der Patenkinder, Patinnen und Paten des Kölner Kreidekreises lebe hier, heißt es weiter. Der Grußtext des Kreidekreises schließt mit den Worten: „Wir sind stolz, im Geiste der Stadt Köln und ihrer Werte zu wirken und damit ein Stück zu diesem besonderen Gemeinschaftsgefühl beizutragen.“

Das vierköpfige Team des Kölner Kreidekreises freut sich über die öffentliche Anerkennung und ein Preisgeld von 3000 Euro für sein Projekt. Links im Bild Dr. Ralf Heinen, der als ehrenamtlicher Bürgermeister und Vorsitzender des Jugendhilfeausschusses der Stadt Köln die Laudatio auf den Verein hielt. Daneben Ute Wiedemeyer, Harriet Gehring, Sabine Krieger und Thomas Preuß vom Kölner Kreidekreis (v. l.). (Bild: Peter Nierhoff)

(c) für alle Gruppenfotos: Peter Nierhoff (4)